Programmübersicht 2016

Eintrittspreise
Einzelkarte 8,00 Euro
Kinderkino 4,50 Euro
Stummfilmkonzert 14,00 Euro

Die Kinokasse in der Zehntscheune öffnet um 19:00 Uhr, die Filme beginnen um 20:30 Uhr. Zu den Kindervorstellungen öffnet die Kasse um 15:00 Uhr, und die Filme beginnen um 16:00 Uhr.

Dienstag, 16. August, 20:30 Uhr

Frühstück bei Monsieur Henri

von Ivan Calbérac, Frankreich 2015, 99 Minuten

Frühstück bei Monsieur HenriMonsieur Henri lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Pariser Altbauwohnung und ärgert sich – über die Ehefrau seines Sohnes, die jungen Leute von heute oder was sonst so anfällt. Doch weil Henris Gesundheit letzthin etwas nachgelassen hat, beschließt sein Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Mit der chronisch abgebrannten Studentin Constance kommt ihm eine junge Dame ins Haus, die all das hat, was Henri auf den Tod nicht leiden kann, die seine Pantoffeln klaut und unerlaubt das Klavier benutzt. Weil sich Constance die Miete eigentlich nicht leisten kann, bietet Henri ihr ein skurriles Geschäft an: wenn sie es schafft, seinem Sohn Paul so lange schöne Augen zu machen, bis der seine Ehefrau verlässt, ist die Miete umsonst. Mehr übel als wohl willigt Constance ein. So stolpert der ahnungslose Paul in seinen zweiten Frühling und Constance in eine schrecklich nette Familie …

»Frühstück bei Monsieur Henri« ist eine wunderbare Wohnkomödie aus Frankreich. Mit großer Heiterkeit inszeniert Regisseur Ivan Calbérac die hochkomischen Verwicklungen einer hinreißenden Wohngemeinschaft, die einen grimmigen Herren das Fürchten und das Lieben lehrt.

Mittwoch, 17. August, 20:30 Uhr

Joy – Alles außer gewöhnlich

von David O. Russell, USA 2015, 124 Minuten

Joy – Alles außer gewöhnlich»Denk nie, dass die Welt dir etwas schuldet. Tut sie nämlich nicht.« Das hört Joy schon als Kind von ihrer Mutter, die sie bestärkt, ihre Träume zu verwirklichen. 17 Jahre später sitzt sie mit zwei Kindern, Exmann, Großmutter und zerstrittenen Eltern (Virginia Madsen, Robert De Niro) in einer ziemlichen Bruchbude. Bis sie eine geniale Idee hat …

»David O. Russell (›Silver Linings‹) stellt eine ungewöhnliche, starke Frau in den Mittelpunkt seines lose auf einer wahren Geschichte beruhenden Films. Jennifer Lawrence spielt die geschiedene Joy Mangano, die mit einer ganzen Reihe von Erfindungen die Haushalte in ganz Amerika – und nicht nur dort – revolutionierte. Am meisten mit einem patentierten Wischsystem, mit dem man sich nicht mehr die Hände nass macht: dem ›Miracle Mop‹. Das wahre Wunder ist hier nicht etwa der Mop oder Russells eleganter Mix aus Drama, Komödie und Thriller, sondern einmal mehr Jennifer Lawrence, die leichtfüßig von Verzweiflung zu Liebe, von Frustration zu Wut wechselt. « cinema.de

Donnerstag, 18. August, 20:30 Uhr

Portugal, mon amour

von Ruben Alves, Portugal/Frankreich 2012, 90 Minuten

Portugal, mon amourWas macht eine in Paris lebende portugiesische Familie, wenn ihr eine unverhoffte Erbschaft plötzlich die Rückkehr in die alte Heimat ermöglicht? Wenn sie das nur selber wüsste!

Maria arbeitet als Concierge in einem herrschaftlichen Haus in Paris. Ihr Ehemann José ist ein tadelloser Vorarbeiter in einer Baufirma. Kurzum, die beiden sind vollkommen integriert. Wäre da nicht ein kleiner Rest Sehnsucht nach der alten Heimat. Eines Tages flattert ihnen ein Brief ins Haus: Josés Bruder vererbt ihnen sein Anwesen samt Weingut. Jetzt müssen die Ribeiros die Nachricht ihrer Rückkehr nach Portugal nur noch ihren Freunden und Arbeitskollegen beibringen …

»Eine sehr gelungene, warmherzige Komödie mit tollen Schauspielern!« Süddeutsche Zeitung

Der Überraschungserfolg aus Frankreich eroberte die Herzen seines Publikums und wurde 2013 mit dem Publikumspreis als Bester Film beim europäischen Filmpreis ausgezeichnet.

Freitag, 19. August, 20:30 Uhr

Der General

von Buster Keaton, USA 1920, 80 Minuten
Live-Improvisation am Flügel von Kai Schreiber

Der GeneralWährend des amerikanischen Bürgerkriegs fühlt sich ein Lokomotivführer gleichermaßen zu seiner Braut und zu seiner Lokomotive »The General« hingezogen. Sein Dilemma löst sich erst, als beide von feindlichen Truppen entführt werden und er sie zurückerobern kann: Nach einer turbulenten Lokomotiv-Verfolgungsjagd mit zahlreichen, spektakulären Zwischenfällen …

Keaton zählt neben Charles Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit. Keaton sagte am Ende seines Lebens, dieser Film erfülle ihn mit mehr Stolz als jeder andere, weil er sich um größtmögliche historische Glaubwürdigkeit bemüht hatte. Einzigartig improvisierte Gags und eine sparsam-schlichte, aber wirkungsvolle Regie, haben den Film zu einem zeitlosen Meisterwerk gemacht!

Kai Schreiber, geboren in Ludwigshafen/Rhein, studierte Schulmusik an der Musikhochschule Mannheim (Hauptfach Klavier). Als Stipendiat absolvierte er ein Auslandsstudium im Konzertfach Orgel bei Nicolas Kynaston am Trinity College of Music in London, welches er mit dem Postgraduate Diploma in Performance mit Auszeichnung abschloss.

Samstag, 20. August, 20:30 Uhr

Der Sommer mit Mamã

von Anna Muylaert, Brasilien 2015, 110 Minuten

Der Sommer mit MamãSeit vielen Jahren lebt und arbeitet Val als Haushälterin bei einer wohlhabenden Familie in São Paulo. Pflichtbewusst und mit Hingabe kümmert sie sich um alles und erträgt so manches. Für den 17-jährigen Sohn Fabinho ist sie wie eine zweite Mutter. Eines Tages kommt ihre eigene Tochter Jéssica, die sie als kleines Mädchen bei einer Freundin zurückgelassen hat, zu ihr, um die Aufnahmeprüfung an der Universität zu machen. Und damit gerät nicht nur Vals Weltbild, sondern auch das strenge Machtgefüge im Haus ins Wanken …

»Dieser Film hat alles, was man sich für einen guten Publikumsfilm wünscht: Witz, Tragik und Tränen, auch Spannung, vor allem aber eine Herzenswärme, die man mit nach Hause nimmt.« kino-zeit.de

Die Seele des Films ist Brasiliens Filmstar Regina Casé als Haushälterin Val, die sich mit Witz, Charme und ihrer übersprudelnden Energie in die Herzen des Publikums spielt. Für ihre Rolle wurde sie in Sundance als Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Auf der Berlinale gewann »Der Sommer mit Mamã« den Panorama-Publikumspreis!

Sonntag, 21. August, 16:00 Uhr

Winnetous Sohn

von André Erkau, Deutschland 2015, 90 Minuten
FSK: 0 Jahre, empfohlen ab 8 Jahren

Winnetous SohnWie ein Indianer sieht der zehnjährige Max nun wirklich nicht aus. Macht aber nichts, denn er ist trotzdem einer. Der Häuptling sogar. Nur seinen Stamm hat er nicht so richtig im Griff: Sein Vater musste vor kurzem aus dem Familientipi ausziehen und seine Mutter wandelt schon auf fremden Pfaden. Da kommt ihm eine Nachricht gerade recht: Die Karl-May-Festspiele suchen einen neuen Darsteller für Winnetous Sohn. Wenn er die Rolle bekommt, wird alles wieder so werden wie früher, davon ist Max überzeugt. Also trainiert er wie besessen für das Casting, wobei ihm ausgerechnet der gleichaltrige Morten hilft, der Indianer eigentlich nur doof findet.

Mit viel Humor und Sympathie beleuchtet »Winnetous Sohn« das Innenleben und die Lebensrealität der jungen Helden. Der Film ist ein ans Herz gehender Appell, für den ganz großen Traum zu kämpfen.

»Pädagogisch wertvoll und trotzdem cool. Die originelle Familienzusammenführung macht richtig Spaß und wird trotz Slapstick nie klamaukig. So geht gutes Kinderkino!« TV Digital

Sonntag, 21. August, 20:30 Uhr

Kiss the Cook – So schmeckt das Leben

von Jon Favreau, USA 2014, 114 Minuten

Kiss the Cook – So schmeckt das LebenJahrelang war er den Feinschmeckern von Los Angeles zu Diensten – doch jetzt reicht es Gourmetkoch Carl Casper: Restaurantbesitzer Riva lässt ihm keine kreative Freiheit, seine Ehe ist gescheitert, die Beziehung zu seinem 11-jährigen Sohn Percy liegt brach, und dann muss er seine Künste auch noch von einem snobistischen Kritiker verreißen lassen. Am Nullpunkt angekommen, besinnt er sich auf seine kulinarischen Wurzeln und kauft in Miami einen Imbisswagen. Zusammen mit Percy und seinem Souschef Martin begibt er sich auf einen kulinarischen Road Trip durch den amerikanischen Süden …

»So wird Genuss-Kino zum Kino-Genuss: Eine leckere Alternative zum Hollywood-Fastfood.« programmkino.de

Montag, 22. August, 20:30 Uhr

Birnenkuchen und Lavendel

von Morten Tyldum, USA 2014, 113 Minuten

Birnenkuchen und LavendelManchmal kann ein kleiner Unfall auch ein unverhoffter Glücksfall sein. Louise lebt auf einem Birnenhof in der Provence und kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes um den Birnenanbau. Doch die Bank will den Kredit zurück, die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz, und dann fährt sie auch noch einen Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann, scheint irgendwie anders zu sein. Er ist verdammt ordentlich, frappierend ehrlich, ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen zitiert.

Der sensible Mann blüht in Louises Gegenwart auf, hilft ihr mehr schlecht als recht beim Verkauf ihrer köstlichen Birnenkuchen auf dem Markt und hat das Gefühl, etwas gefunden zu haben, das er gar nicht zu vermissen glaubte: ein Zuhause. Louise versucht ihn aus ihrem Leben und ihrem gebrochenen Herzen herauszuhalten. Doch Pierre lässt sich nicht so einfach abschütteln …

Eine liebevoll erzählte romantische Komödie über eine zauberhafte Anziehungskraft, die auf wunderbare Art ganz anders ist. »Birnenkuchen mit Lavendel« entführt uns in eine Welt voll kleiner Wunder … gefüllt mit dem Duft der Birnen der Provence.

Dienstag, 23. August, 20:30 Uhr

Maria, ihm schmeckt's nicht!

von Neele Leana Vollmar, Deutschland 2009, 98 Minuten

Maria, ihm schmeckt's nicht!Sachbuchlektor Jan nimmt den Heiratsantrag seiner deutsch-italienischen Freundin Sara an und möchte ohne großes Brimborium standesamtlich heiraten. Doch der zukünftige Schwiegerpapa Antonio pocht darauf, das Fest in Campobello zu feiern. So muss der gegen Meeresfrüchte allergische Jan vor Ort allerlei Schalentiere verdrücken und alleine ohne seine Zukünftige schlafen. Über die ärgert er sich, weil sie immer italienischer wird, aber vor allem über ihre anstrengende Verwandtschaft. Kurz vor der Trauung reißt ihm der Geduldsfaden …

»Eine herrlich skurille temporeich und witzig inszenierten Sommerkomödie. Zusammen mit dem italienischen Komödienstar Lino Banfi läuft der rheinländische Schauspieler und Entertainer Christian Ulmen zu Höchstform auf.« programmkino.de

Mit der Verfilmung von Jan Weilers autobiografischen Bestseller beteiligt sich die »Literarische Lese Freinsheim« am Sommerkino.

Mittwoch, 24. August, 20:30 Uhr

Another Year

von Mike Leigh, England 2010, 129 Minuten

Another YearGerri und Tom sind seit Jahrzehnten glücklich verheiratet und immer noch sichtbar ineinander verliebt. Sie bilden die zentrale Anlaufstelle für ihre weniger glücklichen Freunde und Verwandten. Durch die Jahreszeiten hindurch sind Gerri und Tom immer für alle da, vor allem für die kreuzunglückliche Arbeitskollegin Gerri, die ihr Pech in Alkohol ertränkt. Schließlich stirbt auch noch die Frau von Toms entfremdeten Bruder Ronny. Aber Gerri und Tom bleiben eine Konstante, durch alle Krisen und Nöte hindurch.

»Eine Anleitung zum Glücklichsein: Mike Leighs hellwacher, sensibler Blick schärft die Sinne derart, dass man fast glaubt, das Kino könne einen lehren, ein besserer Mensch zu werden …« Der Tagesspiegel

»Wie jede Szene rund und vollkommen wirkt, die Kameraführung einen mitnimmt in diese Runde von Menschen, die man am Ende gar nicht mehr verlassen will – daran spürt man, dass in ›Another Year‹ ein großer Regisseur am Werk ist.« Süddeutsche Zeitung

»Ein in allen Belangen wunderbarer Film!« Frankfurter Rundschau

Donnerstag, 25. August, 20:30 Uhr

Nokan – Die Kunst des Ausklangs

von Yojiro Takita, Japan 2008, 131 Minuten

Nokan – Die Kunst des AusklangsPechvogel Daigo hat seine Stelle als Cellist verloren und kehrt mit seiner Frau zurück in die Heimat im pittoresken Norden Japans. Auf der Suche nach einem neuen Job entdeckt er die Anzeige eines auf »Reisen« spezialisierten Unternehmens. Der exzentrische Chef Sasaki engagiert ihn auf der Stelle. Daigo kann sein Glück kaum fassen, da eröffnet ihm Sasaki die wahre Natur seines Geschäfts: Er soll Verstorbene nach altem Ritual für die »Letzte Reise« vorbereiten …

»»Nokan‹, verdientermaßen mit dem Oscar prämiert und rundum herausragend besetzt, ist einer der schönsten und anrührendsten Filme des japanischen Kinos. Eine Meditation, durchdrungen von Poesie, Weisheit und zärtlichen Klängen, ohne jeglichen Anflug von Kitsch oder Sentiment. Kurzum: ein Meisterwerk!« titel thesen temperamente

»Berührend, tröstend, eindringlich - wunderbar!« HEUTE JOURNAL, ZDF

»Zum Sterben schön! Hält wunderbar die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor – ein unterhaltsames und seltenes Stück Kino!« Cinema

Freitag, 26. August, 20:30 Uhr

Schrotten

von Max Zähle, Deutschland 2015, 96 Minuten

SchrottenMirko Talhammer ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein Vater macht ihm noch im Tod einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm den heruntergewirtschafteten Schrottplatz – zusammen mit seinem Bruder Letscho. Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat. Schnell wird den Brüdern allerdings klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten waghalsigen Plan ihres Vaters gemeinsam verwirklichen: einen Zugraub im ganz großen Stil!

Publikumspreis Max-Ophüls-Preis Saarbrücken 2016

»Ein ironisch funkelndes Gaunerstück.« Süddeutsche Zeitung

»Das wunderbar komische, hochkarätig besetzte Spielfilmdebüt […] von Max Zähle überzeugt mit starken Typen und Sinn für Timing … Eine Malocher-Komödie mit Herz.« Focus

Samstag, 27. August, 16:00 Uhr

Ente gut! Mädchen allein zu Haus

von Norbert Lechner, Deutschland 2016, 92 Minuten
FSK: 0 Jahre, empfohlen ab 8 Jahren

Ente gut! Mädchen allein zu HausAls die Mutter nach Vietnam reisen muss, um die kranke Oma zu versorgen, hat die elfjährige Linh neben der Schule die Verantwortung für den Haushalt, den Imbiss ihrer Mutter und ihre kleine Schwester Tien. Das darf niemand erfahren. Als Pauline, die selbst ernannte Spionin aus dem Wohnblock gegenüber, das Geheimnis entdeckt, erpresst sie die Geschwister. Doch daraus entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihr und den beiden vietnamesischen Mädchen.

Mit viel Humor und einem ausgewogenen, nötigen Maß an Ernsthaftigkeit stellt Regisseur Norbert Lechner in seinem neuen Film Fragen nach den Schranken und Problemen von Integration – ein aufgrund der Flüchtlingsproblematik an Aktualität und Dringlichkeit nicht zu überbietendes Thema. Besonders macht den Film vor allem, dass er dies aus Kinderperspektive schildert bzw. aufzeigt. »Ente gut! Mädchen allein zu Haus« hält gekonnt die Balance aus Witz und Tragik, und überzeugt mit glaubwürdigen Kinderdarstellern.

Samstag, 27. August, 20:30 Uhr

Angels' Share – Ein Schluck für die Engel

von Ken Loach, England 2012, 101 Minuten

Angels' Share – Ein Schluck für die EngelRobbie ist ein notorisches Problemkind mit hitzigem Temperament: Haarscharf schrammt der Junge in Glasgow noch einmal an einer Gefängnisstrafe vorbei und wird stattdessen zu Sozialarbeit verdonnert, wo ihn ein Sozialarbeiter für die Wonnen des Single Malt Whisky begeistern kann. Als Robbies Freundin ihr Baby bekommt und sich Konflikte verschärfen, heckt er einen Plan aus, wie er der Misere auf immer entkommen kann: Mit drei Freunden will er den wertvollsten Whisky der Welt aus einer Destilliere in den Highlands stehlen.

Fast 30 Filme hat Loach, der 2016 zum zweiten Mal die Goldene Palme in Cannes gewann, während seiner 45-jährigen Karriere gedreht. Aber selten hat sich der am 17. Juni 1936 in Nuneaton, Warwickshire geborene Filmemacher so lebensbejahend gezeigt wie in »Angels' Share«, mit dem er eine wunderbare Hommage an die schottischen Highlands, seine Bewohner und deren Nationalgetränk, den Whisky, schuf.

»The Angels' Share« wurde 2012 bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt und dort zum Publikumsliebling und mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.